LÜDINGHAUSEN/DÜSSELDORF (WN 13.12.2024, Westfalen)
(gtz). Dass Mobilitätswende auch etwas mit Flexibilität und Umdenken zu tun hat, zeigt die Verleihung des „Mobilitätspreis.NRW“.
Für das Projekt „Bürgerbus on demand“ wurde der Bürgerbusverein Lüdinghausen am Donnerstag in Düsseldorf mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Landesverkehrsminister Oliver Krischer lobte die fünf Finalisten für ihren Beitrag und für das Engagement, während Jurymitglied Prof. Dr. Manfred Fischedick vom Wuppertal-Institut die Kontinuität und den ehrenamtlichen Aspekt des Bürgerbusses in Lüdinghausen hervorhob.
„40 Busfahrerinnen und Busfahrer in einer überschaubar großen Stadt – und das auch noch ehrenamtlich Das allein ist schon eine große Leistung und verdient einen Preis“, erklärte Fischedick bei der Preisübergabe. Entgegengenommen wurde der Preis von Thaddäus Wichmann aus Lüdinghausen.
Der Vorsitzende des Bürgerbusvereins freute sich über die Auszeichnung und die 15.000 Euro Preisgeld.
Seit der Umstellung von einem starren Fahrplan auf das bedarfsgerechte Fahren sind die Nutzerzahlen des Bürgerbusses deutlich gestiegen. Fahrgäste können individuell bestimmen, welche Haltestelle angefahren werden soll. Dies sei laut Wichmann besonders für Pendler und eingeschränkte Menschen hilfreich und habe dafür gesorgt, dass die durchschnittliche Fahrstrecke pro Fahrgast sank.
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Der Bürgerbusverein Lüdinghausen holte Platz eins. Foto: Sascha Michaelis