Die Freude stand den Frauen und Männern des Bürgerbus-Fahrdienstes im Gesicht geschrieben: Erstmals seit drei Jahren war es ihnen nach der Corona-Pandemie wieder möglich, sich in der Vorweihnachtszeit persönlich zu treffen. Mit dabei waren am 3. Dezember im Restaurant “Stevertrand” natürlich auch deren Partnerinnen und Partnern, die den Aktiven hinterm Steuer und in Vorstandsämtern für ihren ehrenamtlichen Einsatz “den Rücken frei halten”, wie es Vorstandsmitglied Werner Raussen formulierte.
Er hatte zu Beginn des Abends die rund 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Vertretung des amtierenden Vorsitzenden Helmut Hugot begrüßt. Dieser war krankheitsbedingt verhindert. Der Sprecher dankte allen Fahrerinnen und Fahrern sowie den Vorstandsmitgliedern, die den Bürgerbus der Steverstadt auch in diesem Jahr in “auf die Straße gebracht haben”, mit einer wohlgefüllten Weihnachtstüte. Durch ihren Einsatz “Bürger fahren für Bürger” hätten sie älteren Mitbürgern zu etwas mehr Mobilität verholfen. Und in Zeiten der Energieknappheit biete der Bürgerbus auch eine mögliche kostengünstigere Alternative für Stadtfahrten. Der seit einigen Monaten zu beobachtende Anstieg der Fahrgastzahlen stabilisiere sich weiter, berichtete der Vorstandssprecher.
Doch dann stand während eines schmackhaften Abendessens vor allem der Austausch untereinander im Mittelpunkt. Dabei kamen auch die “alten Hasen” mit jüngeren Fahrerinnen und Fahrern ins Gespräch. Denn bisher fehlte es aufgrund der Pandemie an Gelegenheit, sich bei gemeinsamen Veranstaltungen besser kennenzulernen.
Als nächstes Treffen kündigte Werner Raussen eine außerordentliche Jahreshauptversammlung am 13. Januar (Freitag) an. Als wichtigste Themen stünden dort die Wahl eines neuen geschäftsführenden Vorstandes sowie eine weitere Informationen des Fahrdienstes, ob und wie ein möglicher Wechsel des Fahrbetriebs vom derzeitigen starren Liniendienst auf das System “Bürgerbus auf Anforderung” (telefonisch oder per App) zu bewerkstelligen sei, auf der Tagesordnung.